In einer Hundeschule sollten sich Mensch und Hund gleichermaßen wohlfühlen. Ob sie das tun, ist von vielerlei Faktoren abhängig.

Welche Trainingsmöglichkeiten gibt es?

Es gibt traditionelle Hundevereine, die sich meistens auf eine Rasse spezialisiert haben, aber auch andere Rassen mit ähnlicher Beschreibung oder Mischlingshunde zulassen. Hier zahlt man einen Mitgliedsbeitrag und kann dafür den Hundeplatz nutzen. An bestimmten Tagen gibt es feste Trainingszeiten. Die Vereinsmitglieder, die für das Training zuständig sind, haben meist entsprechende Erfahrungen sammeln können und Kurse und Seminare absolviert, um ihr Wissen und das entsprechende Rüstzeug für den Hundesport weitergeben zu können.

In den letzten Jahren mieten sich auf den Vereinsplätzen auch Hundeschulen ein oder suchen sich ein neues Gelände und eröffnen einen eigenen Hundeplatz. Mancherorts werden Hundetagesstätten stundenweise für das Hundetraining genutzt. Die Trainer solcher Hundeschulen sind zum größten Teil selbst jahrelang Hundebesitzer und haben einiges an Erfahrung gesammelt. Außerdem haben sie viele Kurse und Seminare absolviert und Prüfungen abgelegt. Sie geben gerne Auskunft über ihre Qualifikationen, sofern die Zertifikate nicht sowieso gut sichtbar in der Hundeschule aufgehängt sind.

Es gibt auch selbstständige Hundetrainer, die keinen eigenen Platz haben. Sie arbeiten dort, wo sie angefragt werden, bieten Erziehungsspaziergänge oder Kurseinheiten im Wald oder auf öffentlichen Wiesen an. Hat man Probleme mit seinem Hund, kommen sie gern ins Haus, um den Hund dort zu beobachten, wo er sich gewöhnlich aufhält.

Was bieten diese Trainingsmöglichkeiten?

Die Hundevereine sind meist durch ihren Fokus auf bestimmte Hunderassen eingeschränkt, weil die Trainings sich nur auf die Förderung und Forderung dieser Rasse beschränken. Hier geht es meist um den traditionellen Hundesport in einer Ausrichtung, die vielen Hundebesitzern zu ernst ist.

Die selbstständigen Hundetrainer haben ein großes Repertoire an Möglichkeiten, um mit den Hunden ein erlebnisreiches Training im Wald, am Wasser oder auf einer Wiese zu absolvieren. Meist sind die Gruppen relativ klein, was aber wiederum einen höheren Preis pro Stunde bedeutet. Wenn es regnet oder schneit, ist man unter Umständen auf einer großen Wiese ohne Unterstellmöglichkeiten. Material muss immer dort abgeladen, aufgestellt und wieder abgebaut werden, wo man sich trifft. Hund und Mensch sollten also Freude daran haben, sich bei Wind, Wetter und Sonnenschein draußen aufzuhalten.

Die unabhängigen Hundeschulen bieten je nach Ausrichtung verschiedenste Kurse. Nicht jede Schule bietet alles an, aber mit ein wenig Recherche finden Sie genau den Kurs, den Sie haben möchten. Meist steht ein Haus zur Verfügung, um sich unterzustellen oder auch einen Kaffee zu trinken. Alles, was man an Material braucht, ist vorhanden und kann schnell auf- und abgebaut werden. Die Gruppen sind nicht zu groß und der Kurspreis ist bezahlbar.